21.03.2024: Blogeintrag #30

Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
 

Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus
Die MEU zwischen den BVI und USVI | Foto: Justus

Am Samstagmittag (Bergfest der 'MEU goes Karibik' - Reise) übernahmen wir die MEU von Andreas und seiner Crew in einem sehr sauberen und aufgeräumten Zustand und machten uns direkt auf den Weg Richtung ‚The Baths‘ auf Virgin Gorda. Nach einer entspannten 10sm Kreuz kamen wir bei unserem Ankerplatz für die Nacht an und genossen den Sonnenuntergang bei einem Bier mit unseren Schweizer Nachbarn. Am nächsten Morgen zog es uns früh aus dem Bett, um noch vor dem Frühstück und dem Erreichen der Tourimassen die beeindruckenden Steinformationen zu genießen. Zurück an Bord frühstückten wir und machten uns auf den Weg Richtung Saba Rock. Während wir durch das flache Wasser glitten sah ich auf der Seekarte, dass wir genau Kurs auf Anegada anliegen hatten. Bei über 7kn über Grund entschlossen wir uns die 15sm bis Pomato Point weiterzusegeln. Dort angekommen, warfen wir den Anker und machten einen Ausflug an den Strand. Nach einem ausgiebigen Spaziergang über den weißen Sandstrand genossen wir abends bei Kerzenlicht vorzügliche Hummer Tacos und Spaghetti. Montagmorgen kreuzten wir an der Küste Anegadas entlang bis wir querab der Conch Shell Island waren. Dort ankerten wir und legten die letzten 2sm mit unserem Dinghy zurück. Dabei durchquerten wir glasklares Wasser, das in verschiedensten türkistönen schimmerte. Auf dem Rückweg entdeckten wir noch eine Gruppe Flamingos und schnorchelten an einem der Riffe, die zwischen der MEU und der Muschelinsel liegen. 

Nachmittags lichteten wir den Anker und nahmen wieder Kurs auf Saba Rock. Nach einiger Recherche entschieden wir uns aber nicht im Gorda Sound zu ankern, sondern davor bei Eustatia. Eine sehr schöne, ruhige Bucht, die von einem Riff umgeben ist. Dort gingen wir dann auch direkt am nächsten Morgen schnorcheln, um die kleinen Fische und Rochen zu beobachten. Anschließend legten wir die knapp 8sm bis Spanishtown unter Spi zurück, um dort Wasser zu tanken und unsere Vorräte aufzufüllen. Am nächsten Morgen holten wir Jan-Henning vom Flughafen ab und kurz nachdem wir die Segeln gesetzt hatten und die MEU zu krängen begann, bemerkte er, dass Wasser aus der Motorbilge lief. Also sofort Motor aus und die Ursache suchen. Nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass die Ursache eine Leckage am Wärmetauscher ist. Also nahmen wir wieder Kurs auf Spanishtown und ließen einen Mechaniker das Problem beurteilen. Seine schnelle Einschätzung war, dass der Wärmetauscher hinüber ist und wohl ausgetauscht werden müsse. Also hieß es nun die Motorstunden auf ein Minimum zu reduzieren und regelmäßig die Bilge zu checken, den Motor zu entsalzen bis wir einen Kostenvoranschlag und einen Plan haben. Den ersten Abend zu viert genossen wir bei ein paar kühlen Bier und Spielen im Cockpit. Auch Donnerstag setzten wir wieder den Spi, um Great Harbour auf Jost van Dyke zu erreichen. Der Weg führte uns durch schmale Durchfahrten an vielen verschiedenen Inseln vorbei. Nach einer letzten Halse erreichten wir eine sehr gut gefüllte Bucht. Da wir aber unbedingt ins Foxy’s zum Tanzen wollten, wurden keine Mühen gescheut, doch noch einen geeigneten Ankerplatz zwischen all den Bojen- und Ankerliegern zu finden.

Nach einem lustigen Abend in der Bar bekamen wir am nächsten Morgen alle übrig gebliebenen Lebensmittel einer amerikanischen Chartercrew geschenkt, die neben uns lag, sodass wir uns ein richtiges Premium Frühstück zubereiten konnten! Nachdem wir die letzten Sonnenstrahlen beim Frühstück auskosteten, zog sich der Himmel langsam zu und der regnerischte Tag seit unserer Ankunft in der Karibik begann. Die knapp 12sm Kreuz zurück nach Roadtown wurde feucht und böig, aber haben auch richtig Spaß gemacht. Am Abend gönnten wir uns eine leckere Sushiplatte und ließen die sehr gelungene Woche Revue passieren. 

 

Clara Weimer

Foto(s): Justus, Privat, Clara

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