02.05.2024: Kjell berichtet über die Princesa Sofia Trophy auf Mallorca

Trofeo Princesa Sofia Mallorca | Foto: Copyright Sailing Energy / Princesa Sofia Mallorca
Trofeo Princesa Sofia Mallorca | Foto: Copyright Sailing Energy / Princesa Sofia Mallorca
 

Trofeo Princesa Sofia Mallorca | Foto: Copyright Sailing Energy / Princesa Sofia Mallorca

Vom 1. bis 6. April fand auf Mallorca, wie jedes Jahr, der erste World Cup des Jahres statt. Insgesamt ist es unser drittes Mal, dass wir bei diesem 49er World Cup an den Start gegangen sind. Aufgrund einer Abiturprüfung meines Segelpartners, schafften wir es nur zwei Tage vor der Regatta vor Ort zu trainieren.

 

Die Regatta startete am ersten Tag mit einer Absage für die Skiff-Klassen aufgrund von zu viel Wind und Welle.

 

Am zweiten Regattatag warteten wir zunächst auf Wind, der dann aber im Rahmen der Seabreeze einsetzte und uns 4 Rennen bei sehr schönem Segelwetter ermöglichte. Wir kamen ziemlich schnell mit den Bedingungen klar, bei denen es vor allem darum ging, schnell zu sein und die Winddreher so gut es ging auszusegeln. Unsere Ergebnisse waren 19, 16, 14 und 25.

 

Am dritten Segeltag warteten wir zunächst auf die FX, damit wir unsere Rennen starten konnten. Bei ähnlichen Bedingungen wie am Vortag starteten wir in den letzten Qualifying Tag der Regatta. Aufgrund unseres Gelernten am Vortag bezüglich der Windbedingungen hatten wir keinerlei Probleme in das erste Tagesrennen zu starten. An der Luvtonne waren wir auf einem stabilen 10. Platz, den wir dann aber wegen einiger Downwindfehler einbüßen mussten. Am Ende wurde es leider nur ein 19. Platz. Im zweiten Rennen lief dann noch einmal alles nach Plan. Wir starteten aus einer sehr guten Startposition und konnten uns direkt nach dem Start behaupten. Als Vierte an der Luvtonne hieß es dann für uns nur noch verteidigen und auf Fehler der ersten 3 Boote zu hoffen.

Durch ein sehr stark defensives segeln, konnten wir den 4. Platz ohne große Anstrengung ins Ziel bringen. Dieses gute Abschlussergebnis sicherte uns einen Platz im Silberfleet des Events. Das war unser erstes Mal, dass wir es bei einem Seniorenevent ins Silberfleet geschafft haben. Unsere große Motivation auf das Silberfleet wurde zunächst wegen zu wenig Wind am ersten Finaltag etwas getrübt. Aber wir bekamen noch eine letzte Chance am letzten Event-Tag. Es waren sehr schwierige Bedingungen. Die Kurse waren sehr weit draußen und die Goldgruppe segelte 4 Rennen bei sehr gutem Wind. Als wir dann am Start waren, ließ der Wind plötzlich nach, wurde sehr instabil und drehig. Wir segelten einen 25. und einen 20. Platz, keine starken Ergebnisse, für uns aber gute Trainingsrennen in einem starken Feld.

 

Nach der Regatta, bei der wir 54. von 85 wurden, hatten wir noch eine Woche Training, da die Jungs, die noch Schüler sind noch Ferien hatten. Es ist immer schwierig die Motivation aufrecht zu erhalten, wenn alle anderen Teilnehmer der Regatta abreisen. Für mich und meinen Partner Iven aber nicht, wir waren so motiviert nach unserer guten Regatta, bei der wir viel Gelerntes anwenden konnten und einige neue Baustellen entdeckten, die wir beheben wollten.

 

Die Trainingswoche nach der Regatta war sehr erfolgreich. Zusammen mit unseren Trainingspartnern und Trainer machten wir viele Speed Checks und kurze Rennen. Außerdem haben wir unsere Masten vermessen und probierten verschiedene Trimms aus.

 

Wir hatten eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit auf Mallorca.

 

Euer Kjell

 

Foto(s): Copyright Sailing Energy / Princesa Sofia Mallorca

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