14.08.2024: Blogeintrag #47

Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
 

Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver
Crew der Etappe 31 bei gemütlichem Auftakt-Dinner mit Lichterkette | Foto: Oliver

Traumtörn von Vigo nach Vigo 

Mindestens eine Etappe bei "Meu goes Karibik" mitzugestalten war für mich ein Muss und so war ich sehr froh, dass ich im Laufe des Jahres die Crew aus Christian, Mathias, Friedrich und mir selbst, Oliver, für Vigo-Vigo in Galicien begeistern konnte. Die Segelberichte im Netz versprachen abwechslungsreiches Segeln in traumhaften Revieren; wir selbst konnten uns noch nicht viel darunter vorstellen, waren aber sehr gespannt. Wegen der bekannten Problematik vor den spanischen Küsten haben wir unser Vorhaben "Orca-Watching-Tour 2024" genannt - mit genau dem gewünschten Ergebnis, dass wir alles andere, aber keine Orcas gesehen haben!! Der Auftakt unserer Tour Ende Juli startete mit der ersten Hürde, dass nur ein Teil des Gepäcks mit bis Santiago de Compostella durchgeschleift worden ist. Dies bescherte uns ein spontanen Einkauf von Bettlaken in Vigo und einen Segeltag zunächst rund um Vigo. Von Clara haben wir eine Meu übernommen, der man zwar die Spuren der Langfahrt an der ein und anderen Stelle ansieht, die aber insgesamt weiterhin in einem sehr guten Zustand ist. An Bord waren noch reichlich Vorräte aus wohl vielen Etappen, was für uns eine super spannende Mischung von zum Teil exotischen Dingen war. Nach einem eigenen Einkauf ging es schließlich los in die nördlich gelegenen "Rias" (wir würden sagen "Fjorde"), zunächst vorbei an den vorgelagerten Cíes-Inseln, die als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind, und rein in die "Ria de Pontevedra". Unterwegs wurde schnell klar, dass diese Gegend mit vielen super schönen Stränden und Ankerplätzen übersät ist. Die erste Übernachtung hatten wir im niedlichen und sehenswerten Hafenstädtchen "Combarro", ein Ort mit keltischen Wurzeln. In den nächsten Tagen ging es weiter in die "Ria de Arousa", hin zu einem traumhaften Übernacht-Ankerplatz vor dem "Playa de Carragueiros". Bei der zum Teil sengenden Hitze an Land waren wir ganz froh, dass wir stets auf das Wasser flüchten konnten. Die Crew fuchste sich mit jedem Tag weiter ein und die Begeisterung für diese Art des Segelns und das Segelrevier "Galicien" stieg von Tag zu Tag. Den nördlichsten Punkt unseres Törns erreichten wir mit einem langen Schlag durch Seenebel am Südende vom Ort Fisterra, eine Art Cap, an das sich eine Bucht mit dem Traumstrand "Playa Langosteira" anschließt. Dort fiel kurz vor Mitternacht der Anker. Überall kleine Paradiese! Mit mäßigen bis frischen Winden, die an allen Tagen meist erst mittags ansprangen und aus nördlichen Richtungen kamen, ging es mit Spi oder ausgebaumter Genua in zwei großen Schlägen zurück nach Vigo. Kurzum: ein Traumtörn in einem Revier, das für alle Interessen und Segelfähigkeiten etwas bietet! Wir Danken Clara und allen vorangegangenen Seglerinnen und Seglern der Langfahrt, dass wir die Meu in Galicien und in einem tollen Zustand nutzen konnten!!

 

Oliver Harnack 

Foto(s): Oliver

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