07.02.2024: Blogeintrag #24
So hatten wir schon lange nicht mehr gejubelt, als die SMS von Clara kam, dass für uns beide ein Platz auf der Meu, ausgerechnet auf Martinique, frei geworden war und Clara, trotz ihres „Urlaubes“ an Bord bleiben würde.
Wegen eines verspäteten Abfluges in HH erreichten wir den Weiterflug am gleichen Tag nicht mehr und hatten dadurch einen 24 stündigen Zwangsaufenthalt in Paris. Nach den 9 Stündchen Flug erreichten wir dann Fort de France bei strömenden Regen, ein Gefühl wie unter der warmen Dusche. (Dieses Feeling sollten wir dann noch öfters haben, wenn aus heiterem Himmel das Wasser plötzlich für einige Minuten niederrauschte.)
Jedenfalls gab es am Freitagabend in der dortigen Marina Bar „Spice“ noch einen launigen Wechsel mit der Vorcrew Imke und Tom, Claudia und Stefan. Beim Frühstück am nächsten Morgen waren wir vier uns schnell darüber einig, dass keiner von uns darauf erpicht war Meilen zu machen, um Martinique unbedingt zu umrunden. „Cool und chillig“ wollten wir von Fort de France Bucht für Bucht, bis an die Südspitze Ersegeln. In denen, die wir auf dem Weg nach Süden ausgelassen hatten, wurde auf dem Rückweg geankert, um bloß kein karibisches Klischee auszulassen. Dabei machte unser „Anchor- Man“ einen Super-Power-Job. Dass wir dabei dann auch noch unsere Clubmitglieder Gudrun und Jan, die eine neue Yacht zur Probe segelten, gleich zwei Mal trafen, war ein weiterer Höhepunkt. Das tolle Wetter, die karibische Kulisse und die ausgelassene Stimmung unter uns, führte immer wieder zu zahlreichen Blödeleien, häufig in „Meu- Esperanto“ gesprochen: francaise, english and deutsch, genau as you like. Immer eher karibisch als akribisch.
Clara und Jennings, we had merveilleuses vacances mit euch. C‘est intergeneratives, begleitendes Segeln und we wish you a cool weitere Zeit sans blessures!
With kindly regards,
votre Andrea et Michel
Foto(s): Clara, Andrea, Michael