13.06.2023: Ein Bericht vom Helga-Cup 2023

Die LYC Teams beim Helga-Cup | Foto: Privat
Die LYC Teams beim Helga-Cup | Foto: Privat
 

Die LYC Teams beim Helga-Cup | Foto: Privat
Die LYC Teams beim Helga-Cup | Foto: Privat

Vom 8. bis 11. Juni fand in Hamburg auf der Außenalster zum 6. Mal der Helga Cup statt – international und für jede Frau. Mit Teams aus der Ukraine, Schweden, USA, Kanada, Frankreich, Schweiz, Deutschland und den Niederlanden waren wieder internationale Seglerinnen am Start.

Dieses Jahr wurde erstmalig der LYC von gleich zwei Teams vertreten: Das Drei-Generationen-Team NitrogLYCerin mit Dr. Dörte Kühnle, Irene Gahn, Gudrun Schmielau, Imke Krause und Clara Weimer als Steuerfrau sowie das Mutter-Tochter-Team LYCerol Spritz  mit Stephy Schuster, Nele Schuster, Katrin Dräger, Larissa Dräger, Anja Grötzner und Fiona Grötzner als Steuerfrau.

Bei mediterranem Wetter fand die Auftaktveranstaltung mit einem ersten Briefing und dem Zusammentreffen der insgesamt 58 Teams und 340 Seglerinnen beim HSC an der Alster am Donnerstag statt.

Die offizielle Eröffnung mit Helga Cup Initiator Eberhardt Wienhold und der Namensgeberin Helga, sowie der ukrainischen Botschafterin und weiteren Offiziellen erfolgte am Freitag beim NRV. Um 12:30 viel dann der erste Startschuss der insgesamt 80 Rennen.

Drei Tage lang zeigte sich die Alster von ihrer typischen Seite: schnell drehende Winde, starke Fallböen, dann wieder Flaute und das auf kürzester Distanz. Da war es schon entscheidend, wer die Winddreher möglichst früh ins Segel bekam und wer im Flautenloch hängen blieb. Selbst die Moderatoren der Live-Übertragung waren mit diesen Windeskapaden bei ihren Kommentaren irritiert.

Das LYCerol Spritz Team, hochmotiviert und voller Spannung auf die ersten Rennen und damit die ersten Matches mit Gleichgesinnten, starteten gleich im ersten Flight und konnten sich als tolles Team beweisen. Die NitrogLYCerin Mannschaft tat es ihnen gleich und fand schnell in einen guten Teammodus.

Drei Tage lang genossen wir unseren persönlichen Helga-Spirit: Dabeisein – Spaß haben – Frauenpower zeigen- wobei der Ehrgeiz ganz bestimmt nicht zu kurz kam. Durch unsere Trainings waren wir angefixt und wollten unsere Leistung auch mit anderen messen. Das ist uns gut gelungen, auch wenn das eine oder andere Manöver missglückte. Die Konkurrenz aus teilweise Bundesligaseglerinnen war groß, und wer 8 von 8 Rennen gegen die nun mittlerweile 4-malige Helga Cup Siegerin Silke Basedow antreten muss, hatte nicht wirklich Glück bei der Gruppenauswahl. Doch der Ansporn gut zu performen war umso größer und so fanden sich am Ende der 80 Rennen beide LYC-Teams zwar wie zu erwarten im unteren Drittel, jedoch zufrieden mit ihrer Platzierung.

Für beide Teams steht fest: wir sind nächstes Jahr wieder dabei. Wir hatten einen großen Spaß als Team, haben dieses Art des sportlichen segelns für uns entdeckt und wollen den Rest der Saison nutzen, um weiter zu trainieren und nächstes Jahr fit für den Helga Cup 2024 zu sein.

Foto(s): Lars Wehrmann, Privat, Sven Jürgensen

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