31.10.2023: Das Sturmhochwasser und seine Folgen

21.10.2023: Helfer im Einsatz | Foto: Svenja Pawelcyk
21.10.2023: Helfer im Einsatz | Foto: Svenja Pawelcyk
 

21.10.2023: Helfer im Einsatz | Foto: Svenja Pawelcyk
21.10.2023: Helfer im Einsatz | Foto: Svenja Pawelcyk
21.10.2023: Helfer im Einsatz | Foto: Svenja Pawelcyk
21.10.2023: Helfer im Einsatz | Foto: Svenja Pawelcyk
21.10.2023: Helfer im Einsatz | Foto: Svenja Pawelcyk
21.10.2023: Helfer im Einsatz | Foto: Svenja Pawelcyk
21.10.2023: Helfer im Einsatz | Foto: Svenja Pawelcyk

Das es am Freitag, den 20.10.2023 einen Sturm aus Ost geben wird, davor haben die einschlägigen Medien bereits Tage vorher gewarnt. Das damit verbunden auch der Pegelstand der Ostsee ansteigen wird, war auch klar. Prognostiziert wurde ein Pegelstand in Travemünde zwischen 145-150 Zentimeter über Normalnull. Dieser wurde bereits um 14:00 Uhr erreicht. Gegen 19:30 Uhr lag der Pegelstand der Ostsee schlussendlich bei 180 cm über Normalnull.

Für unser Gelände auf dem Mövenstein beteutete dies, dass die Uferbefestigung ab Nachmittag von den Wellen der Ostsee überspült wurde. Nach und nach stieg der Wasserstand auf dem Gelände an und erreichte gegen 17:00 Uhr die Gebäude und überflutete den Parkplatz. Um 19:00 Uhr stand das Wasser in den Gebäuden ca. 5-10 cm hoch.

Bereits am frühen Samstagmorgen um 5:00 Uhr begannen die ersten freiwilligen Helfer mit dem Aufräumarbeiten. Um 6:00 Uhr ist es Dieter Maurer dann gelungen, die Feuerwehren Dänischburg und Siems um Unterstützung zu bitten. Diese erschienen umgehend und haben mit riesigen Pumpen das Wasser vom Mövenstein zurück in die Ostsee gepumpt. So sank am Vormittag schnell der Wasserstand um 15 cm so dass die freiwilligen Helfer damit beginnen konnten, den Schlamm aus dem denkmalgeschützten Gebäude zu beseitigen.

Den vielen freiwilligen Helfern und der Feuerwehr Dänischburg und Siems ist es zu verdanken, dass bereits eine Woche nach dem Sturmhochwasser alle wesentlichen Schäden beseitigt sind. Aktuell laufen noch drei Bautrockner und beseitigen die letzte Feuchtigkeit aus den Gebäuden. Hochachtung und Dank gilt allen Helfern für ihren bedingungslosen Einsatz!

Und dank der vorsorglichen Bergung von Booten und Material vom Gelände, sind nur geringe Sachschäden zu beklagen.

Bis das Gelände wieder zu befahren ist, wird es aber noch einige Zeit dauern. Beim Arbeitseinsatz am 4.11.2023 müssen zuerst alle Drainagen gesäubert und gespült werden und es bedarf einiger trockener Tage, damit das Gelände vollständig abtrocknen kann. Momentan gilt daher ein Befahrverbot für das Gelände.

Foto(s): Dieter Maurer, Svenja Pawelcyk, Thomas Legler, Peter van den Berg, Ralf Gatzemeyer

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