29.09.2025: LYC Youth-Cup 2025 am Mövenstein 21./22. September 2025
Am Wochenende fand am Mövenstein der diesjährige LYC Youth-Cup statt – mit einer guten Beteiligung: 21 Opti A, 21 Opti B und 13 Open Skiff gingen an den Start.
Unter der umsichtigen Leitung von Wettfahrtleiter Kevin Röttger war die Bahn schnell ausgelegt, sodass wir pünktlich starten konnten. Am Samstag herrschten stabile Winde aus Süd mit 6 bis 10 Knoten – ideale Bedingungen, um die geplanten vier Wettfahrten für Opti A und B sowie fünf Rennen für die Open Skiff durchzuführen. Am Sonntag zeigte sich die Lübecker Bucht von ihrer raueren Seite: Böen bis 30 Knoten verlangten den jungen Seglerinnen und Seglern alles ab. Mit beeindruckendem Können, Mut und Ausdauer meisterten sie diese Herausforderung.
Die Ergebnisse
Bei den Open Skiff setzte sich Mattea Tschakert (LYC) souverän an die Spitze – mit sechs ersten Plätzen und einem Streicher. Platz zwei ging an Till Evers (LYC), gefolgt von Carla Rullkötter (LYC).
In der Opti-A-Klasse siegte Karolina Schläfer, die für den LYC und den LSV startete. Sie verwies Leopold Hansen (NRV) und Anna Katharina Popp (SCW Dresden) auf die Plätze 2 und 3. Bemerkenswert: Nur zwei Wochen zuvor hatte Karolina bereits die Landesjugendmeisterschaft Schleswig-Holstein für sich entschieden.
Bei den Opti B gewann Julie Book (KYC) vor Ole Freynhagen und Thies Vogler (beide FSC).
Das Drumherum
Für das leibliche Wohl war am Möwenstein bestens gesorgt: Morgens lockte Bastian Warnecke die Camper mit seinem legendären Frühstücksbuffet, abends rundete der von Sven Rüdebusch organisierte Burger-Foodtruck den Segeltag ab und wurde schnell zum Treffpunkt für hungrige Segler und Betreuer. Einen großen Dank verdienen auch unsere älteren Jugendmitglieder, die sich engagiert im Wettfahrtleiter- und Trainerteam einbrachten – stets ansprechbar, hilfsbereit und mit viel Herzblut. Besonders Nele und unsere neue FSJlerin Kathrin waren überall präsent, ob an Land oder auf dem Wasser. Cheftrainer Rigo de Nijs verfolgte das Geschehen von unserem frisch getauften Schlauchboot Esther mit wachem Blick und analytischem Gespür – und konnte am Ende stolz feststellen, dass seine Schützlinge den Herausforderungen gewachsen waren.
Fazit
Dieser Youth-Cup hat einmal mehr gezeigt, warum Segeln für die Persönlichkeitsentwicklung so wertvoll ist: Die Kinder lernen, mit den Kräften der Natur umzugehen, Verantwortung zu übernehmen, taktische und strategische Entscheidungen zu treffen – und dabei sportlich fair zu bleiben.
Auch wenn der Job als Luvtonnenleger mit kräftigem Muskelkater verbunden war: Für diese Erlebnisse auf dem Wasser und die Begeisterung der Kinder lohnt sich jeder Einsatz.
Dan Burdon (Jugendwart)
Foto(s): Dan Burdon