28.05.2024: Till berichtet über das Training am Mövenstein

RS FEVA auf der Ostsee | Foto: LYC Till
RS FEVA auf der Ostsee | Foto: LYC Till
 

RS FEVA auf der Ostsee | Foto: LYC Till

Pünktlich um 9.30 Uhr trafen sich die drei Crews, bestehend aus Amelie, Benjamin, Mats, Ole und Hannes, am Mövenstein um gemeinsam das Blocktraining zu eröffnen.

Nachdem die Boote vom Typ RS Feva aufgebaut waren, warfen sich die Seglerinnen und Segler in ihre Segelklamotten und es ging aufs Wasser. Die Wettervorhersage prognostizierte 6-8 kn Wind stabil aus Nord-Nord-Ost. Geplant war eine kurze Einheit um sich auf den Clubeimer, die clubinterne Regatta zur Saisoneröffnung am Mövenstein, vor zu bereiten. Allerdings musste die Trainingsgruppe um Niclas und Till schnell feststellen, dass der Wind schon am Vormittag zurück ging.

Gerade noch rechtzeitig schafften es die Crews dann am Mittag noch zur Steuermannsbesprechung um 12:00 Uhr. Spontane Versuche einen sechsten Mittsegler zu finden blieben leider ohne Erfolg. Somit konnten vorerst nur 2 Boote, an dem der Regatta vorausgehenden Spiel, teilnehmen. Auf dem Wasser ergab sich dann ein bunter Mix aus Booten. Diverse Katamarane wurden unteranderem von einem 14footer, zwei Waspz und einem Surfer begleitet. Auch ein Musto Skiff gesellte sich später auf dem Wasser dazu und vervollständigte neben den zwei RS Feven das Regattafeld. Aufgabe der Seglerinnen und Segler war es zunächst bis zum Mövenpfahl (höhe Broten Ost) auf zu kreuzen. In der unmittelbaren Nähe ging das Schlauchboot der Wettfahrtleitung vor Anker. Die Herausforderung bestand nun darin sein Boot, Größen unabhängig, an das Schlauchboot heran zu manövrieren und mit einem gezieltem Aufschießer am Schlauchboot längsseits zu gehen. Präzision und Timing waren hierbei ausschlaggebend für den Erfolg der Übergabe von zwei Flaschen a 0,2L. Wahlweise konnte Cola, Sprite oder Fanta ausgegeben werden. Abgerundet wurde die Übung durch das Übergeben des Leergutes an die Schlauchbootbesatzung mit der Wiederholung des Manövers. Nachdem auch die letzte Feva Besatzung versorgt wurde ging es für die Flottille wieder gen Süden.

Die erste Crew ging an den Start und hielt sich tapfer gegenüber den anderen Booten. Leider musste die Wettfahrt mangels Windes abgebrochen werden. Nach einer Stärkung im kleinem Segler Kaffee verbrachte die Gruppe den frühen Abend damit die Zelte auf zu bauen. Auch hier gab es kleinere Schwierigkeiten, allerdings nicht durch den Wind. Das fachgerechte Aufbauen und das Befolgen der jeweiligen Schritte in der Anleitung stellte sich als komplizierter heraus als ursprünglich gedacht. Den Abend verbrachten Mats, Amelie, Hannes, Niclas und Till mit einem Spaziergang über die Hafenpromenade. Nach dem sich auch der Haus und Hof Delphin Delle gezeigt hatte, wurde der Abend mit einer Partie Riesenschach im Sonnenuntergang abgerundet. Dabei war durch das Hanse Musikfestival im Hintergrund für die Nötige musikalische Unterhaltung gesorgt. Die Nacht verlief bis auf einen kleineren Zwischenfall soweit ruhig. Niclas, welcher sich spontan dazu entschlossen hatte im Rundbau zu übernachten, musste nachts mit erschrecken feststellen, dass er ungewollt eingeschlossen wurde. Durch einen filmreifen Ausstieg durch das Fenster konnte aber auch dieses Problem behoben werden.

Am nächsten Morgen stießen nach einem gemeinsamen Frühstück auch Benjamin und Ole wieder hinzu. Allerdings war mit verschwinden des Hungers auch der Wind verschwunden. Mit miserablen 2kn Wind hatten die Seglerinnen und Segler nun auch unfreiwillig die Möglichkeit das Schwachwindsegeln zu üben. Es konnte immerhin durch wechselnde Trainerbesatzung die dritte Feva mit auslaufen. Somit war für alle die maximal mögliche Wasserzeit rausgeholt worden.

Nach einem üppigen Mittagessen in Huxmanns Pavillon traten die Crews ihre letzte Segeleinheit an. Durch die einsetzende Thermik stand nun auch wieder genug Wind zur Verfügung. Wind war nun also da, allerdings bahnte sich am Horizont schon das nächste Unwetter an. Unter ständiger Beobachtung des Himmels und des Wetterradars segelten die Crews bis zum Ende hin den Kurs ab. Mit dem Einsetzen des ersten Blitzes in den Wolken fiel allerdings dann die Entscheidung in den sicheren Hafen ein zu laufen. Mit einem Blick auf die Uhr mussten wir dann feststellen, dass die Zeit auch schon gekommen war Boote und Zelte abzubauen. Nach einer Abschlussbesprechung machten sich dann die Teilnehmer wieder auf den Weg nach Hause.

Wir bedanken uns bei: Amelie, Hannes, Ole, Benjamin und Mats fürs Teilnehmen.

Foto(s): LYC Till

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